Jump to navigation

Startseite

NaturFreunde Frankfurt am Main

Suchformular

  • NaturFreunde Ffm
    • Über uns
    • Mitglied werden
    • Vorstand
    • Kontakt und Service
    • Naturfreundejugend Ffm
    • Untergruppe Rödelheim - Naturfreundchen
    • Spenden
  • Veranstaltungen
    • Infos zu aktuellen Veranstaltungen
    • Veranstaltungen, die stattgefunden haben
  • Natursport
    • Nordic Walking
    • Radwandern
    • Wandern
    • Wintersport
  • Kultur
    • Bücheressen
    • Chor
    • Gitarre
    • Kulturelle Veranstaltungen/Matineen
    • KulturaTrails Frankfurt
    • NaturFreunde Global
      • Georgien
      • Senegal
    • Politische Veranstaltungen/Matineen
    • Stadtgänge
    • Stadtteilgänge
    • Töpfern
    • Trommeln
    • Ukulele
  • Themen
    • Aktiv gegen Rechts
      • Stammtischkämpferausbildung
    • Friedensarbeit
    • Klimaschutz
      • Umweltschutz
    • Soziale Bewegungen
      • Solidarisch mit Geflüchteten
  • Häuser
    • NFH Niederrad
    • NFH Herxheimerstraße
    • NFH Brombacher Hütte
  • Material
    • Vierteljahresheft der Naturfreunde Frankfurt
    • Zum Downloaden
    • Archiv

Sie sind hier

  1. Startseite ›
  2. Themen

Friedensarbeit

Für den Vorstand der NaturFreunde Frankfurt ist es, im Zusammenhang mit Aktionen und Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine, wichtig noch mal zu betonen, dass

* wir den völkerrechtwidrigen, russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verurteilen und dass Forderungen nach Verhandlungen und nach sofortiger Beendigung des Krieges in der Ukraine auch an die russische Regierung adressiert werden müssen. Wir sprechen der Ukraine nicht das Recht auf Selbstverteidigung ab.

* wir uns folgender Position der Naturfreunde Deutschlands anschließen: Für Menschen und Gruppen, aus dem nationalistischen und antidemokratischen Spektrum ist auf unseren Aktionen kein Platz. Ebenso erteilen wir denen eine Absage, die Journalist*innen gewaltsam angreifen, Verschwörungsmythen, Hass und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wie Rassismus, Antisemitismus oder Sexismus verbreiten.

  

AG  Frieden...Weg(e) zum Frieden…

Die AG Frieden hat sich anlässlich des Krieges in der Ukraine und der zunehmenden Militarisierung auch in unserem Land gegründet. Die AG soll ein Forum bieten zur - durchaus kontroversen - Diskussion und Austausch über Hintergrundinformationen. Aktuell ist auch der Krieg in Israel und Palästina Thema. Wir sind eine offene Gruppe; Interessierte sind herzlich willkommen.

Termine: jeden 4. Montag im Monat von 18.00 - 20.00 Uhr ACHTUNG, ab Juli neue Zeit: 18.30 - 20.30 Uhr

Terminvorschau 2025: 27. Januar, 24. Februar, 24. März, 28. April, 18. Juli, 25. August, 22. September, 27. Oktober, 24. November, 22. Dezember

Ort: NaturFreundehaus Herxheimerstraße

Anmeldung, Information und Kontakt: imke.meyer@naturfreunde-ffm.de

 

Politische Matinee "Die Waffen nieder?"  Der Streit über die Wege zum Frieden in der Ukraine am 16. März 2025

Ein Bericht von der Veranstaltung:

Am Sonntag, den16. März, fanden sich etwa 70 Leute im NFH „Am Poloplatz“ ein, um die von der AG Frieden der Naturfreunde aufwändig organisierte Polit-Matinee zum Thema mitzuerleben, wie der Frieden in der Welt am besten gesichert werden kann, ob mit oder ohne Waffen. Sowohl die hohe Aktualität und Brisanz des Themas als auch die Prominenz der eingeladenen Diskutanten werden dazu beigetragen haben, dass nur eine enge Kinobestuhlung das erschienene Publikum fassen konnte.

Zwar musste die bereits zugesagte Deborah Düring aus Frankfurt, Mitglied im Bundestag der jüngeren Generation, u.a. Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und außenpolitische Sprecherin der Fraktion der Grünen, aus nachvollziehbaren Gründen wegen kurzfristig einberufener Sitzungen in Berlin absagen, dafür konnte die AG Frieden aber mit Markus Bocklet, Mitglied des Hessischen Landtages, auf die Schnelle eine Stellvertretung gewinnen, die, wie sich zeigte, die aktuelle friedenspolitische Position der Grünen ebenfalls mit großer Überzeugung vertrat. Für seine kurzfristige Bereitschaft einzuspringen, wurde ihm besonders gedankt.

Die klare Gegenposition für eine Friedenssicherung ohne Waffen vertrat ebenso vehement Dr. Bruno Kern aus Mainz, Pazifist mit Theologie- und Philosophiestudium, der u.a. als Autor mehrfach zum Thema publiziert hat und sich darüber hinaus als Gründungsmitglied der Initiative und des Netzwerkes Ökosozialismus auch in seiner politischen Praxis für das Zusammendenken von Frieden und Ökologie stark macht.

Moderiert wurde die Diskussion von Wigbert Tocha, Autor und Sozialphilosoph, der u.a. wie Bruno Kern auch bei der kritisch-christlichen Zeitung Publik-Forum mitwirkt. Seine moderierende Einwirkung war bei der teilweise hochemotional geführten Diskussion immer wieder mal erforderlich und er überzeugte dabei durch seine besonnene Art und seine inhaltlich fokussierenden Fragestellungen. Wigbert Tocha machte zu Beginn klar, dass die Thematik eng entlang des Ukrainekriegs behandelt werden sollte, obwohl es natürlich zahlreiche weitere militärisch ausgetragene Konflikte in der Welt gleichzeitig gibt.

In der ersten Stunde, die der ausschließlichen Positionierung der eingeladenen Referenten gewidmet war, prallten die beiden Positionen relativ deutlich aufeinander. Markus Bocklet, der eingangs auf seine Vergangenheit als Wehrdienstverweigerer und Pazifist verwies, begründete seinen Sinneswandel - und damit auch den der Partei „Die Grünen“ - mit der auch von ihm so empfundenen Zeitenwende nach dem Angriff der russischen Armee auf die Ukraine und dann noch mal besonders mit der durch die Regierung Trump erfolgten Aufkündigung des militärischen Schutzes für Europa durch die USA. Er berief sich darüber hinaus auf die Ansicht von militärischen Experten, dass die deutschen und auch die europäischen militärischen Arsenale und Truppen nicht ausreichend gerüstet sein, um eine Abschreckungsfunktion wirksam ausüben zu können. Daher unterstütze er die massiven Aufrüstungspläne, die derzeit diskutiert werden. Gleichzeitig hoffe er in der aktuellen Situation auf einen raschen Waffenstillstand mit anschließenden Verhandlungen, die eine für die Ukraine tragfähige langfristige Lösung brächten.

Bruno Kern betonte unter mehrfachen Rückgriffen auf die Geschichte, aber vor allem auch die konkrete Vorgeschichte des Konflikts die Verantwortlichkeit des Westens, also der USA und Europas, für die Eskalation des Konflikts und betonte, dass eine dauerhafte Lösung nur möglich sei, wenn die Positionen und Motive beider Seiten, also auch der russischen, einbezogen würden. Dies gelte eben auch unabhängig davon, ob man die Motive des Gegenüber gutheißen könne oder nicht. Ziel sei eine rasche Deeskalation der militärischen Konfrontation durch offene Gesprächsbereitschaft, wofür es im Laufe der Auseinandersetzung vor allem am Anfang deutlich Gelegenheit gegeben habe. Noch weitergehend setzte er sich für den Ersatz militärischer Gegenwehr durch Konzepte des zivilen Ungehorsam und Widerstands ein, für die er Beispiele nannte. Die sich gegenwärtig abzeichnende Entwicklung zu einer verbreiteten Militarisierung der Gesellschaft und Hochrüstung der Waffenarsenale, die er vor allem hier im Westen festmachte, halte er für eine hochgefährliche Entwicklung, die Krieg nicht unwahrscheinlicher, sondern wahrscheinlicher mache.

Neben diesen erwarteten Kontroversen in der Einschätzung der internationalen Lage und der erforderlichen Maßnahmen zur Friedenssicherung wurden aber auch einige Einschätzungen sichtbar, die eine gewisse Basis der Übereinstimmung zeigten, die in weiteren Detaildiskussionen vertieft werden könnten. Es bestand nicht nur Übereinstimmung, dass Klima- und Umweltschutz und Kriegführung sich widersprechen, sondern auch schon Aufrüstung und Klimaschutz. Deshalb müsse es im Prinzip immer um den Vorrang von Diplomatie und friedenssichernden Abkommen gehen. Dabei sahen beide in der UNO eine internationale Instanz, die hierzu nicht nur moderierend, sondern auch führend beitragen sollte. Beide hoffen auf einen raschen Waffenstillstand, der dann zu diplomatischen Initiativen führen sollte. Allerdings herrschten unterschiedliche Einschätzungen zur Bereitschaft beider Seiten für diesen Weg. Während Bruno Kern die NATO-Doktrin zur Sicherung der Zugangs zu Ressourcen und Welthandel als zentrales Hindernis für eine friedliche Koexistenz sieht, verwies Markus Bocklet auf Konzepte aus dem Umfeld der russischen Regierung, die die jetzt selbständigen Länder der ehemaligen Sowjetunion durch gross-russische Bestrebungen bedrohe.

Bei der anschließenden Öffnung der Diskussion für das Publikum gab es eine enorm rege Beteiligung, wobei davon auszugehen ist, dass viele aus dem Publikum angesichts des Andrangs eigene Ambitionen zur Meldung zurückgezogen haben. Die Vielfalt der Stellungnahmen und Fragen machten deutlich, dass auch im Publikum unterschiedliche Einschätzungen geteilt wurden und dass diese Veranstaltung den Zweck erfüllte, Menschen mit divergierenden Meinungen zur Friedenssicherung ins Gespräch zu bringen. Allerdings reichen zwei Stunden dann doch nicht aus, um einzelne Detailthemen und Fragestellungen auch in die Tiefe und im Wechselgespräch zu verfolgen.

So ist diese Veranstaltung ein anregender und erregender Anfang für eine Auseinandersetzung über Friedenssicherung gewesen, bei der man sich austauscht und immer wieder auch gegenseitig zuhört. Aber eben nur ein Anfang.

Alexander Botte

  

„Berliner Appell“ – gegen neue Mittelstreckenwaffen und für eine friedliche Welt

Wir leben im gefährlichsten Jahrzehnt seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Gefahr, in einen atomaren Abgrund zu taumeln oder durch einen konventionellen Krieg umzukommen, ist real. An dieser Weggabelung stehen wir für eine friedliche und solidarische Welt der Gemeinsamen Sicherheit, Solidarität und Nachhaltigkeit für alle Menschen.

Wir sagen Nein zur Aufstellung neuer US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland!

Weitere Infos: https://nie-wieder-krieg.org/

Der Appell kann auch online unterschrieben werden.

© ÖF

  

 

Pressebericht Antikriegstag am  1. September 2023

 

FR 02.09.2023

„Aufstehen gegen den Krieg“
Redebeiträge beim Antikriegstag weisen auf Bedeutsamkeit von Frieden hin

Als aktueller denn je bezeichneten die Organisatorinnen und Organisatoren den diesjährigen Antikriegstag. Kriege wie jene in der Ukraine, dem Nahen Osten und Teilen Afrikas zeigten die Dringlichkeit der Friedensbewegung. Gut 250 Menschen kamen nach Angaben des Orga-Teams am Freitagabend zum Opferdenkmal in der Gallusanlage nahe des Willy-Brandt-Platzes.

Seit 1963 findet der Antikriegstag bundesweit am 1. September an zahlreichen Orten statt. Er nimmt den Beginn des Zweiten Weltkrieges durch den deutschen Angriff auf Polen am 1. September 1939 zum Anlass, um für friedliche Konfliktlösung und gegen Krieg zu demonstrieren.

Friedenspfarrerin Sabine Müller-Langsdorf vom Zentrum Ökumene in der Evangelischen Kirche ging in ihrer Rede auf das Opferdenkmal – eine verzweifelte Frau – ein. Die Bevölkerung treffe das meiste Leid. Verluste, Entbehrungen sind an der Tagesordnung. 2022 waren so viele Menschen weltweit vom Krieg betroffen wie noch nie seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Kriege würden immer zurückwerfen und wirkten auch den globalen Nachhaltigkeitszielen entgegen.

„Es gibt keinen Frieden ohne Gerechtigkeit“, sagte die Pfarrerin und kritisierte damit auch den Kapitalismus. Krieg werde nicht nur mit Waffen, sondern auch mit Wirtschaft geführt. Diese hätte ihren Anteil an der eskalierenden Gewalt. Sie missbilligte auch die Rolle Deutschlands als Waffenexporteur. Viele Menschen würden weltweit durch deutsche Waffen sterben. „Wir müssen aufstehen gegen den Krieg“, rief sie.

Fritz Amann von den Naturfreunden erklärte er sei ein enttäuschter Mann. Seit Jahrzehnten ist er in der Antikriegsbewegung aktiv, gebessert habe sich nichts. „Ich habe Angst, dass die Herrschenden eure Leben kaputt machen“, sagte er. Er könne nicht glauben, dass die Mehrheit der Menschen Tod und Verderben wollen. „Der Friede blüht, wenn der Mensch es will“, zitierte er und nahm die Menschen in die Pflicht, den Kriegen nicht ohne Widerworte zuzusehen.

Auch Mascha Dämkes von der Naturfreundejugend Frankfurt warnte die Anwesenden davor sich nicht täuschen zu lassen. Es wurden und werden viele Deckmäntel über die Kriege gelegt. Sie seien notwendig, dienten dem Schutz oder der Hilfe. „Krieg ist Krieg – egal wie er tituliert wird.“ Doch Kriege seien keine Hilfe, sie verhinderten Chancengleichheit, zerstörten und nehmen den Menschen Gegenwart und Zukunft. „Frieden ist das Bindeglied“,resümierte Dämkes. Nur in Abwesenheit von Krieg gelänge es Wohlstand, gleiche Bildungschancen, Klimaschutz und ein respektvolles Miteinander zu realisieren.

Quellenangabe: FR Stadtausgabe vom 02.09.2023, Seite 37

 

 

  

  


        

NaturFreunde und Ostermarsch

Aktuelle Informationen zum Ostermarsch 2023 auf der Startseite! Hier findet ihr auch den Ostermarschaufruf zum Download.

    

Es gab und gibt immer drei gute Gründe, sich als NaturFreundIn am Ostermarsch zu beteiligen:

1. Man geht zu Fuß

2. Er ist gegen den Krieg (hat also eine politische Aussage)

3. Es ist eine Kulturveranstaltung (Aussage: Fritz Amann)

  

Schon auf ihrer ersten Bundesjugendkonferenz nach dem Krieg auf dem Hohen Meißner im Jahre 1950 legt die Naturfreundejugend das Gelöbnis ab: „Den Krieg ächten und für den Frieden kämpfen!“ Mit Protestresolutionen gegen die Remilitarisierungsabsichten und die Gründung der Bundeswehr im Mai 1955 wandte sie sich an die Bundesregierung und forderte die gesetzliche Absicherung des Rechtes auf Kriegsdienstverweigerung und eine eigene antimilitaristische Erziehungsarbeit. Man schloss sich mit den Falken, der DGB-Jugend, der Solidaritätsjugend, der Arbeiter-Samariter-Jugend und dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) zu einer lokalen Arbeitsgemeinschaft der schaffenden Jugend zusammen.

„Allen Warnungen deutscher Nobelpreisträger, ihrer berühmten ,Göttinger Erklärung‘ vom April 1957 und vielen anderen stichhaltigen Einwänden und Protesten zum Trotz beschloss die Regierungsmehrheit des Deutschen Bundestages nach heftigen Debatten: Angesichts der Aufrüstung des möglichen Gegners sei es geboten, die Streitkräfte der BRD mit den modernsten Waffen so auszurüsten, dass sie den übernommenen Verpflichtungen im Rahmen der NATO zu genügen vermögen.“ (Klaus Vack) Und Franz Josef Strauß: „Ein Verzicht auf Kernwaffen unter den gegebenen Umständen und im Augenblick würde militärisch eine Preisgabe Europas an die Sowjetunion bedeuten.“

weiterlesen

     

  • Aktiv gegen Rechts
  • Friedensarbeit
  • Klimaschutz
  • Soziale Bewegungen

Downloads

    • PDF Icon 24_2_krieg_und_klimagesprochen.pdf
    • PDF Icon naturfreunde_krieg_klima_05-25-p.pdf
Mehr auf naturfreunde.de
Naturfreundehäuser
Reiseangebote
Sportausbildungen
Veranstaltungen
  • Impressum
  • Flickr
  • YouTube
  • Twitter
  • Facebook
  • Datenschutz
  • Informationspflicht
Wir setzen Cookies ein, um die Nutzung unserer Webseite zu analysieren und unseren Service zu verbessern. Durch die weitere Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung