Manifest zur Verkehrswende
Kurzfassung (von Winfried Wolf und Carl Waßmuth)
Eine Mobilität mit dem Auto im Zentrum ist zerstörerisch und eine Sackgasse. Das gilt auch für die Orientierung auf Elektro-Autos. Diese bestehende Verkehrsorganisation einschließlich der „Elektromobilität“ trägt massiv zu massenhaftem Tod, zu Umweltzerstörung, Abbau von Stadt- und Lebensqualität und zur Klimaerwärmung bei. Nur ein konsequenter Umbau dieser Verkehrsorganisation mit den „3-V-Zielsetzungen“ Verkehr VERMEIDEN, Verkehrswege VERKÜRZEN und verbleibende Verkehre VERLAGERN wird dem Schutz der Umwelt, dem Gebot der Nachhaltigkeit und dem Respekt der Menschenwürde und gerecht. Die 20 Programm-Punkte dieses Verkehrswende-Manifestes sind geeignet, eine solche konsequente Verkehrswende umzusetzen. Sie lauten zusammengefasst wie folgt:
___________________________________________________________________________________________________________
Wasser ist Menschenrecht Frankfurt, 25.2.2018
Wasser ist Menschenrecht, ohne Wasser gibt es kein Leben, der Mensch kann lange ohne Nahrung überleben aber nur kurze Zeit ohne Wasser. Ohne Wasser gibt es keine Bio-Diversität, keine Entwicklung. Aber wir wissen, dass mehr als eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hat, 2,6 Milliarden müssen ohne sanitäre Einrichtungen leben. Täglich sterben 5000 Kinder unter fünf Jahren an Durchfallerkrankungen, die durch unsauberes Wasser verursacht werden. «Die Kriege des 21. Jahrhunderts werden nicht um Öl, sondern um Wasser geführt», sagte der spätere UNO Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali im Jahr 1986. Schon damals gehörte der Kampf um Wasser zum Alltag vieler Menschen, und die Klimaerwärmung hat die Wassernot und damit das Konfliktpotential noch verschärft.